1900 bis 1920

Die Feuerwehr von 1900 bis 1920

 

Zum ersten Mal im 20. Jahrhundert gab der Türmer am 14 März das Alarmsignal „Landfeuer“. Während der Fahrt stellte man fest, dass es in Waldsassen brenne. Die Waldsassener waren sehr erstaunt, dass die Mitterteicher Wehr bereits nach einer Fahrt von einer halben Stunde in Waldsassen ankamen. Es brannten neun Stadel in der Pfaffenreutherstraße. Die Mannschaft wurden auf Kosten der Stadt Waldsassen in der Gaststätte Plonner mit Bier und Brot versorgt.

 

1901                    

Hans Zehentner wird Kommandant.

 

10. Januar

Großbrand in Mitterteich – Es waren die Feuerwehren Waldsassen, Wiesau, Kondrau, Konnersreuth, Königshütte, Schönhaid und Leonberg vor Ort. Sie allen wurden in Mitterteicher Gaststätten zur Brotzeit eingeladen. Nach diesen Einsatz wurde empfohlen, Gutscheine mit Stempel der Gemeinde oder der betroffenen Wehr einzuführen, da es schneller und einfacher ginge. Ein derartiger Antrag sollte an die Gemeinde, die Bezirksversammlung oder eventuell an das Bezirksamt gestellt werden. Der Brand war bei Chr. Barth im Winkl

 

24. September

brannte ein Dachstuhl der Glasfabrik Kreisheimer und Miederer. Bei diesem Brand wurde mit größtem Bedauern vermerkt, dass nur wenige Feuerwehrleute ausgerückt waren und dass die Einwohner, bis auf rühmliche Ausnahmen, sich sehr teilnahmslos verhielten und nur durch Drohungen mit Anzeige zum Pumpen an der Spitze veranlasst werden konnte. Die Pflichtfeuerwehr bedürfe einer dringenden Reform.

 

1902

Gründung der Feuerwehr Pechofen.

 

1905

28. August

Brand in Mitterteich am Anger.  Im Bericht über diesen Brand folgen einige bittere Bemerkungen. Trotz vieler Ermahnungen und Belehrungen von Kommandanten hätten sich die Mannschaften nicht vorschriftsmäßig bei den ihnen zugeteilten Geräten eingefunden, so dass am von einem geregelten Angriff der Wehren auf das Feuer nicht reden könne. Dem Kommandanten werde dadurch seine Aufgabe sehr erschwert, wenn nicht gar verleidet.

 

1906

20. Oktober

Brand im Basaltwerk Pechbrunn. Es rückten aus acht Mann mit Landspritze unter der Führung des neuen Kommandanten Hans Zehentner.

 

1908

Die Feuerwehr benutzt das erste Mal die neuen Hydranten beim Brand Grillmeier – Kellner

 

1912                    

Martin Zehentner wird Kommandant.

 

Zwischen den Jahren 1913 und 1919 waren nur Brände verzeichnet. Im Vereinswesen war ergab sich nichts Bemerkenswertes.

 

1919                    

Hans Zehentner wurde zum zweiten Mal Kommandant.

 

Die Zeit bis Kriegsende